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Mansfelder Bergbau

Mineralien

Auf dieser Seite zeigen wir, in einer kleinen Auswahl, die Vielfalt und Schönheit der Erzmineralien, die vor 200 - 300 Millionen Jahren im Mansfelder Gebiet entstanden sind. Durch die Abtrennung vom Weltmeer und das Eindampfen des Meerwassers kam es zur Abscheidung einer mehrfach zyklischen Folge tonig-sandiger und chemischer Sedimente, die sich am Meeresboden gebildeten Faulschlamm ablagerten. Es kam zur 

Abscheidung von Karbonaten, Sulfaten und auch Steinsalz.

Der Kupferschiefer wurde dann der Reichtum und die wirtschaftliche Grundlage des Mansfelder Landes.

Mit dem Abbau und der Förderung des Kupferschiefers gelangten die verschiedensten Mineralien und auch Fossilienabdrücke zutage,  die die geologische Entstehungsgeschichte beweisen. Im Buntkupferkies (oft linear in dünner Schicht sichtbar) kann man das Kupfer in gediegener Form sehen.

In vielen privaten Mineralogischen Sammlungen werden immer noch neu zu definierende Mineralien bestimmt, die Zeugen der Erzbildung sind und von der nun 800-jährigen bergmännischen Tätigkeit im Mansfelder Land künden.

Kupferschiefer

 

Der Kupferschiefer ist ein feinkörniger, feinschichtiger, kohlige Bestandteile führen- der Tonmergel bis Mergel- stein. 

Das Kupferschieferflötz im Lagerstättengebiet Mansfeld-Sangerhausen wird nach Farbe, Härte und mikro- skopischem Gefügebefund in die Flötzlagen Feine Lette, Grobe Lette, Kammschale, Schieferkopf und Schwarze Berge untergliedert.

 

Chalkopyrit

 

Fundort: Bernard-Koenen-Schacht

 

Kupferkies (Kupfer- und Eisensulfid CuFeS2 ) ist das verbreiteste Kupfererz mit fast 35% Cu

 

Erythrin

(Kobaltblüte Co3As2O2 .8H2O)

 

Fundort: Freiesleben-Schacht bei Leimbach.

 

Entsteht in der Oxidationszone oder Halden von Kobalt- lagerstätten

 

Gipskristall

 

Fundort:

Ernst-Thälmann-Schacht

 

Gips grün (durch Cu-Ionen grün gefärbt)

Palaeoniscum freies- lebeni (Kupferhering)

 

Fundort:

Bernard-Koenen-Schacht

 

Der bekannteste Fisch im Mansfelder-Revier

 

Höhlenperlen

 

Fundort: Zabenstedter-Stollen

Lichtloch 25 bei Hettstedt

 

Die Höhlenperlen bestehen aus Calcit (Kalkspat CaCO3)

 

Mansfelder Käse

(aus dem Zechstein)

 

Fundort: Bernard-Koenen-Schacht

Entstehung bisher nicht bekannt

 

Kupferkies CuFeS2

Fundort: Ernst-Thälmann-Schacht  

 

Gediegenes Silber

 

Fundort: Bernard-Koenen-Schacht

Niederröblingen

 

Als Blech auf Kupferschiefer

 

Uraninit (Pechblende)

in Rotbaryt (Schwerspat)

 

Fundort: Lichtloch 81 des Froschmühlenstollen

Klostermansfeld

 

Bornitlineal

(Buntkupferkies Cu5FeS4)

 

Fundort: Lichtloch 81 des

Froschmühlenstollen Klostermansfeld

 

Bornit ist das bekannteste und charakteristischte "Mansfelder" Mineral. Lineale bis 5mm mäch- tig.

 

Schwarzer Gips

 

Fundort: Thomas-Münzer-Schacht

 

Gips

( wasserhaltiges Kal- ziumsulfat )

 

Fundort: Thomas-Münzer-Schacht Sangerhausen

 

Untertage kristallisierte Gips in verlassenen Grubenbauen